Über alle Grenzen mit Alexandra David-Néel: Teil 3 der Reihe „Vier Menschen auf dem Weg“ in Exter am 10.11.

Weltreisende, autodidaktische Ethnographin, Buddhismuskennerin und wahrscheinlich erste Europäerin in der verbotenen Stadt Lhasa: Alexandra David-Néel war vieles in ihrem langen Leben. Am 10. November lädt Frank Meier-Barthel von der Evangelischen Erwachsenenbildung um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Exter, Alter Schulweg 6, ein, das ungewöhnliche Leben von Alexandra David-Néel mit Auszügen aus ihren Schriften zu entdecken; der Eintritt ist frei.

Als David-Néel im Winter 1923 als einheimische Pilgerin verkleidet und in Begleitung ihres Adoptivsohns Yongden die Stadt Lhasa im Himalaya erreichte, konnte sie bereits auf mehr als fünfzig voll gelebte Jahre zurückblicken. Sie hatte schon viel gesehen, als junge Ausreisserin in der Schweiz, als Sopranistin auf den Bühnen Indochinas und als Forscherin in Indien, Tibet und in der Wüste Gobi. Und sie war schon vieles gewesen, politisch engagierte Anarchistin, Pionierin des feministischen Journalismus, Theosophin und Religionswissenschaftlerin. Doch vor ihr lagen noch fast fünf Jahrzehnte eines abenteuerlichen Lebens zwischen Himalayareisen, Kriegswirren und den Vortragssälen Europas. Dieses reiche Leben betrachtet Frank Meier-Barthel in Exter.   

Die Lesereihe „Vier Menschen auf dem Weg“ endet am 28. November in Valdorf mit einer literarischen Begegnung mit dem Abenteurer und norwegischen Nationalhelden Fridtjof Nansen.