Glückliche Absolventinnen der Basisschulung „Besuchsdienst“: Ehrenamtliche sind gut auf den Dienst vorbereitet

Erstellt am 07.11.2023

von Gabriela Peschke

Strahlende Gesichter, eine zufriedene Runde, versammelt um einen großen Tisch im Gemeindehaus Mahnen. In der Hand halten sie die Urkunden über ihre erfolgreiche Teilnahme an den vier Modulen der Basisschulung „Besuchsdienst“. Karin Tasche von der Fachstelle „Seelsorge im Alter“ gratuliert den sieben Teilnehmerinnen und wünscht allen eine glückliche Hand für ihren künftigen Einsatz.

„Es ist ein schönes Gefühl, dieses Seminar absolviert zu haben. Ich gehe heute gestärkt hier raus“, sagt Monika Werkmeister in die Runde. Brigitte Korthe pflichtet ihr bei: „Man ist nach dieser Ausbildung viel sensibler für die Probleme anderer Menschen“. Auch habe man gelernt, wie wichtig Achtsamkeit und ein Erkennen eigener Grenzen für den Dienst am Nächsten seien, äußern andere Teilnehmerinnen.

Vier Schulungsabende für angehende Ehrenamtliche

Seit August haben sie sich gemeinsam auf den Besuch bei älteren und einsamen, hilfsbedürftigen und kranken Menschen vorbereitet. Im ersten Modul haben sich die Absolventinnen dem Thema „Besuchen und besucht werden“ gewidmet, zwei Schulungs-Einheiten im September standen unter der Überschrift „Wahrnehmen und Kommunizieren“ sowie „Ängste, Tod und Trauer“. Um „Selbstfürsorge und Spiritualität“ ging es schließlich bei der letzten Zusammenkunft. „Hier haben wir uns gezielt damit befasst, was Spiritualität und Glauben für jede Einzelne von uns bedeuten“, erläutert Karin Tasche. Ein Tischchen mit symbolischen Accessoires stand zur Verfügung, um die eigene Botschaft klarer zu vermitteln. Eine Teilnehmerin zeigt einen Stein, ihren „Fels in der Brandung“, eine andere ein Herz und wieder eine andere zeigt einen Regenbogen als ihr persönliches Symbol des Glaubens.

Besuchsdienst in Gemeinden, Krankenhäusern und Rehakliniken in Bad Oeynhausen

So gestärkt und gut gerüstet möchten die Teilnehmerinnen demnächst in den Gemeinden, in Krankenhäusern und Reha-Kliniken sowie in Seniorenheimen einen Teil ihrer Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Welcher Bereich es genau sein wird, legt jede Absolventin für sich selbst fest. Eindrücke aus verschiedenen Einsatzbereichen haben sie von den Referentinnen und Organisatorinnen erhalten. Denn die Pfarrerinnen Gesina Prothmann und Antje Freitag, beide Seelsorgerinnen am Herz- und Diabeteszentrum, haben gemeinsam mit Antje Eltzner-Silaschi, Pfarrerin und Kurseelsorgerin, und Pfarrerin Elisabeth Arning (Seelsorgerin an der Auguste-Viktoria-Klinik) sowie mit Karin Tasche die umfangreichen Seminar-Inhalte vorbereitet.

Nächste Schulungsreihe für den Besuchsdienst im Februar

Die nächste Schulungsreihe startet ab 22. Februar 2024. Interessierte können sich bereits jetzt anmelden über die Fachstelle „Seelsorge im Alter“. Karin Tasche ist unter der Telefonnummer 05731 180521 oder per E-Mail erreichbar. Weitere Informationen zur Fachstelle "Seelsorge im Alter" gibt es hier.

Das Organisations-Team und die Absolventinnen der Basisschulung "Besuchsdienst" freuen sich über den erfolgreichen Abschluss. Hintere Reihe (von links) Monika Werkmeister, Mit-Organisatorin Pfarrerin Gesina Prothmann, Diana-Beate Schmidt-Böke, Kerstin Siltmann, Karin Lenz, Karin Tasche von der Fachstelle "Seelsorge im Alter" und Pfarrerin Antje Freitag sowie (vordere Reihe, von links) Gabriele Grotefeld, Margot Maggi und Brigitte Korthe.