Eine Kindheit wie in Bullerbü: Auftakt der Lesereihe „Meine Kindheit“ am 2. Februar in Holzhausen

Erstellt am 24.01.2024

Vier Abende in vier Gemeindehäusern mit den Kindheits- und Jugenderinnerungen vier besonderer Menschen: Am Freitag, dem 2. Februar, beginnt um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Holzhausen am Gänsemarkt 7 die Lesereihe „Meine Kindheit“ als Kooperation der Ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica-Süd mit der Ev. Erwachsenenbildung. Referent Frank Meier-Barthel wird aus den Erinnerungen der Hauptperson des Abends vorlesen und Spannendes aus ihren Leben erzählen. Der Eintritt zu den kommentierten Lesungen ist frei.

Die erste Veranstaltung widmet sich der Schwedin Astrid Lindgren. Ihre Kindheit sei „Büllerbü“ gewesen, sagte sie einmal ironisch vereinfachend. Sie wurde 1907 als zweites Kind der Bauernfamilie Ericsson in der ländlichen Region Småland geboren, in einem typisch schwedischen, rot gestrichenen Haus mit weißen Fensterrahmen.

Ihre Erinnerungen bestechen zum einen durch die Intensität, mit der sie Alltägliches vergegenwärtige: das Geräusch von Milch, die beim Melken in den Eimer zischt, oder das Gefühl, aus winterlicher Kälte in einen warmen Kuhstall zu treten. So zauberhaft sei ihre Wahrnehmung als Kind gewesen, dass ihr Steine wie kleine Lebewesen vorgekommen seien. Zum anderen gelangen ihr warmherzige Personenbeschreibungen, etwa der Knechte und Mägde und der eigenen Eltern. Vieles davon verweist auf ihre Kinderbücher, worauf an dem Abend mehrfach eingegangen wird. Ein reines „Bullerbü“-Idyll entwarf Lindgren allerdings ganz und gar nicht.

Die weiteren Termine der Reihe „Meine Kindheit“ wenden sich Charlie Chaplin (Freitag, 8. März 2024, 19:30 Uhr im Haus an der Kirche in Eisbergen), Lena Christ (Freitag, 12. April 2024, 19:30 Uhr in der Arche in Veltheim ) und Hans Rosenthal zu (Freitag, 3. Mai 2024, 19:30 Uhr im Gemeindehaus Hausberge). Für Fragen zur Veranstaltungsreihe steht Frank Meier-Barthel per Email und telefonisch (0174/ 93 79 572) zur Verfügung.

Der Film zur Lesereihe