Glückliche Gesichter bei den „Altstadtmäusen“: Sparkasse spendet Schüppen, Spaten und Eimerchen

Erstellt am 18.08.2023

Die beiden vierjährigen Knirpse Lion und Sönke buddeln emsig mit leuchtend-bunten Mehlschaufeln im Sand. Diana und ein paar andere Mädchen „backen Kuchen“ in farbigen Kunststoffeimern. „Wir sind so froh, dass wir neues Sandspielzeug für die Kinder anschaffen konnten“, freut sich Kita-Leiterin Britta Weber. Das alte war ausgeblichen, brüchig, zum Teil geplatzt und unbrauchbar.

Dass es viele neue Spaten, Mehlschaufeln, Eimerchen und sogar Eisförmchen für den großen Sandkasten im Garten der Kita gibt, liegt am Zusammenwirken mehrerer Menschen. „Der Sönke, der seit einem Jahr bei uns in der Kita ist, hat zuhause erzählt, dass unser Sandspielzeug nicht mehr so schön ist“, berichtet Britta Weber. Seine Mutter, Dörte Seyer-Brörmann, ist Mitarbeiterin bei der Sparkasse – und sitzt dort quasi Tür an Tür mit dem Verantwortlichen für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Christof Kuczera. Der ließ sich nicht lange bitten, als er von der Not erfuhr: 500 Euro hat die Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica bereitgestellt, damit Britta Weber wieder für strahlende Augen im Sandkasten sorgen konnte.

Eine Herzensangelegenheit für die Sparkasse

„Wir sind sehr froh über diese Spende, denn gutes, haltbares Sandspielzeug ist teuer“, weiß die Kitaleiterin. Überhaupt hat sie viel Wertschätzung für die Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut. „Die Sparkasse tut enorm viel für die heimischen Kindergärten. Zum Beispiel werden wir alle einmal im Jahr zu einem Theaterstück eingeladen, auch einen jährlichen Fußball-Cup gibt es für die Kids“. Für Christof Kuczera ist das alles selbstverständlich. „Eine Herzensangelegenheit“ nennt er das Engagement, und probiert inzwischen von den „Sandkuchen“, die die Kinder gebacken haben.

Die Kinder- und Jugendarbeit werde grundsätzlich „großzügig“ von dem Geldinstitut unterstützt, sagt Kuczera, auch wenn er keine Zahl nennen kann. „Manchmal erreichen uns ganz direkte Anfragen, und wir handeln auf dem ‚kurzen Dienstweg'. Dann wiederum haben wir Budgets für bestimmte Events wie zum Beispiel das Theaterstück oder die Fußballspiele“, fügt er hinzu.

Über die gute Zusammenarbeit freut sich auch Tanja Moßwinkel, die als Geschäftsführerin des Verbands der Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho die Situation in insgesamt 21 Einrichtungen im Blick hat.

Betreuung auch für die ganz Kleinen

Während die großen Kinder eifrig mit Schüppen und Spaten im Sand beschäftigt sind, geben Britta Weber und Tanja Moßwinkel einen Einblick in die neu hergerichteten Räumlichkeiten für die Kleinsten. Denn seit Beginn dieses Kindergartenjahres ist die viergruppige Einrichtung „Die Altstadtmäuse“ mit insgesamt 75 Kindern auch offen für Nachwuchs ab vier Monaten. Für die neue U3-Gruppe ist ein separater Gruppenraum hergerichtet worden: kleinste Stühlchen und Tische sowie zehn Mini-Bettchen für den Mittagsschlaf, eine Kuschelecke mit bunten Bilderbüchern, spezielles Spielmaterial für die Kleinsten. Helle Farben, viel Licht. „Wir sind derzeit noch in der Eingewöhnungsphase. Da dürfen die Eltern dabeibleiben, bis ihr Kind es alleine schafft“, berichtet Britta Weber. Auch für die Jüngsten wird es ein Betreuungsangebot bis 16 Uhr geben. Die einjährige Levke, Tochter von Dörte Seyer-Brörmann, gehört auch zu den Neuankömmlingen – und hat schon sichtlich Freunde auf dem Bauteppich und mit den Bilderbüchern.

Freuen sich über das neue Sandspielzeug (v.l.): die Elternbeiratsvorsitzende Dörte Seyer-Brörmann mit Tochter Levke, Tanja Moßwinkel (Geschäftsführerin im Verband der Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho), Christof Kuczera (Verantwortlicher für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica) sowie die Leiterin der Kindertageseinrichtung "Die Altstadtmäuse" Britta Weber. Lion (links) und Sönke haben das neue Sandspielzeug bereits getestet.

Die vierjährige Diana freut sich an dem neuen Sandspielzeug.

Die kleine Levke (1) erkundet in der Eingewöhnungszeit unter Begleitung ihrer Mutter Dörte Seyer-Brörmann (rechts) die Umgebung im neu hergerichteten Raum der "blauen Gruppe", der jetzt auch auf Kinder ab vier Monaten ausgelegt ist. Kita-Leiterin Britta Weber (links) hat viel Freude an den Jüngsten.

Kita-Leiterin Britta Weber (rechts) hilft der kleinen Levke (1) mit Bilderbuchgeschichten in der Kuschelecke bei der Eingewöhnung in die Kita, hier begleitet von ihrer Mutter Dörte Seyer-Brörmann.