Ein Krimidinner als Dankeschön fürs Durchhalten und Mitgestalten in der Coronazeit: Das Evangelische Jugendreferat im Kirchenkreis Vlotho ist mit zehn engagierten Jugendtreff-Teilnehmern auf die Spuren von Poirot, Father Brown und co. gegangen.
Kilt, Tam O’Shanter und Brogues stehen ihm überraschend gut: Von einem Moment auf den anderen war Eric Starke vom deutschen Computerfachmann zum schottischen Landadligen verwandelt. Der Leiter des Jugendtreffs “EleFunTeenGroup” in Eisbergen war jedoch nicht allein. Seine Frau Silvia, Gemeindepädagogin in Eisbergen-Veltheim, und ihre acht weiblichen und männlichen Schützlinge hatten sich für den Abend ganz besonders fein gemacht. “Mal ganz chic”, sagte Anna Rubin aus Möllbergen. Und chic sollte es sein, denn das Rittergut Remeringhausen bei Stadthagen wartete auf sie.
Als besonderes Event für die engagierten Teilnehmer und Mitgestalter der Jugendtreffs ging es zum professionellen Krimidinner in die historischen Gemächer des Ritterguts. Ein “Mord an der Angel” stand auf dem Programm und entführte die Besucher in das Schottland der sechziger Jahre.
Das Rittergut Remeringhausen mutierte zum schottischen Landsitz und Austragungsort der Angel-Championships von 1966. Chief Inspector Bourke erwartete eine ruhige Meisterschaft in Begleitung von Lady Ashtonbury, doch seine Arbeit verfolgte ihn bis ans Ufer: Was sonst könnte er am Haken haben als eine Leiche? Und ist er Detektiv im Ruhestand oder selbst Tatverdächtiger? Beim gemeinsamen Abendessen, für sich schon ein kulinarisches Highlight, durften die Besucher den vertrackten Fall mitlösen.
Für die Teilnehmenden aus Porta wurde der Abend zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis. Die Gruppe aus Porta hatte sich besonders viel Mühe gegeben und Ort und Epoche entsprechend kostümiert. Und ihr Einsatz wurde gewürdigt: Nicht nur ein tolles Essen und viele schöne Erinnerungen wurden mit nach Hause genommen, sondern auch gleich zwei Preise für die besten Kostüme (natürlich an die beiden standesgemäß gekilteten männlichen Teilnehmer) und der Hauptpreis für die richtige Lösung des Falles gingen an die Portaner Freizeitdetektive.