Zwei Mal im Jahr kommt das höchste Entscheidungsgremium des Evangelischen Kirchenkreises Vlotho zusammen; am Freitag tagt die so genannte Kreissynode mit rund 60 Delegierten aus allen Kirchengemeinden und Arbeitsbereichen im Gemeindehaus Bad Oeynhausen-Werste. Die öffentliche Synode wird mit einem Gottesdienst um 14:00 Uhr in der Versöhnungskirche Werste eröffnet. Die Predigt hält Pfarrerin Antje Freitag.
Neben den Delegierten und Gästen wird auch Bad Oeynhausens Bürgermeister Lars Bökenkröger anwesend sein und ein Grußwort sprechen. Anschließend wird Superintendentin Dorothea Goudefroy in ihrem Bericht auf wichtige Entwicklungen im Kirchenkreis eingehen und aus den Gemeinden, Regionen und Arbeitsbereichen berichten. “In den vergangenen Monaten ist im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho viel passiert. Die Gemeinden sind enger zusammengerückt, stärkere Kooperationen über die Gemeindegrenzen hinaus sind in Vorbereitung oder schon umgesetzt. Und der Verband der 22 evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder hat seine Arbeit aufgenommen”, erklärt die Superintendentin vorab. Auch das Kirche sein in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine wird eine Rolle im Bericht der Superintendentin spielen.
Auch aus dem Partnerkirchenkreis Tambarare in Tansania gibt es viel zu berichten; Pfarrer Markus Freitag aus dem Partnerschafts-Arbeitskreis übernimmt diese Aufgabe. Synodaljugendreferentin Katrin Eckelmann wird über die Arbeit des Jugendreferates und über das so genannte “Jugendbeteiligungs-Erprobungsgesetz” informieren, das die Beteiligung von Jugendlichen in kirchlichen Entscheidungsgremien auf Gemeinde- und auch Kirchenkreisebene sicherstellen soll. Ein weiterer Schwerpunkt der Synode ist die Einführung einer landeskirchlich einheitlichen IT-Infrastruktur in ganz Westfalen. Landeskirchenrat Martin Bock von der Evangelischen Kirche von Westfalen erklärt die Vorteile und Bausteine des so genannten “Cumulus”-Projekts, bei dem ab dem kommenden Jahr alle Kirchenkreise mit einheitlicher Soft- und Hardware ausgestattet werden sollen.
Für die Teilnahme an der Synode - auch für Gäste – wird die 2G-Plus-Regel angewandt, ein zertifizierter Testnachweis für Genesene und doppelt Geimpfte ist erforderlich. Für Geboosterte reicht der Nachweis der dritten Impfung.