Für ein weltoffenes Bad Oeynhausen: Kirchenkreis unterstützt Aufruf zu Gegendemonstration am Samstag

Erstellt am 02.02.2024

Seit den Enthüllungen über die Deportations- und Vertreibungspläne verschiedener rechtskonservativer und rechtsextremer Kräfte geht ein Aufschrei durch das Land. Auch in Ostwestfalen sind viele Zehntausend Bürgerinnen und Bürger auf die Straße gegangen, um gegen dieses extremistische Gedankengut zu demonstrieren. Doch auch nationalistische und rückwärtsgewandte Gruppen formieren sich, und im Internet und in den einschlägigen Netzwerken wird eine Demonstration am Samstagvormittag in der Bad Oeynhausener Innenstadt angekündigt.

Der Evangelische Kirchenkreis Vlotho unterstützt den gemeinsamen Aufruf des Bündnisses für Vielfalt, Menschenwürde und Toleranz Bad Oeynhausen e.V., sich mit einer Gegendemonstration gegen Hass und Ausgrenzung zu engagieren. Superintendentin Dorothea Goudefroy ermutigt die Menschen im Kirchenkreis, für Menschenwürde und Menschlichkeit einzustehen: „Es reicht nicht mehr, schweigend die richtige Meinung zu haben.“ Die Gegendemonstration beginnt um 11.30 Uhr an der Auferstehungskirche am Kurpark und wird ein friedliches, aber lautstarkes Zeichen setzen, dass die demokratische Mehrheit in Bad Oeynhausen Hass und Ausgrenzung keinen Raum in der Kurstadt geben wird.

Die Organisatoren der Gegendemonstration (v.l.): Rüdiger Beinroth und Annette Bretall vom Bündnis für Vielfalt und Thomas Heilig, Vorsitzender des Integrationsrats