Die Bedeutung des Landes Israel: Ein Studiennachmittag mit Prof. Dr. Andreas Pangritz am 12. Mai in Vlotho

Erstellt am 02.05.2024

Eretz Israel - Land Israel. Alle drei Buchreligionen verbinden mit dem Land zwischen dem Negev und dem Libanon-Gebirge verschiedene Erwartungen, Ansprüche und Verheißungen. Am Sonntag, dem 12. Mai, wird Dr. Andreas Pangritz, emeritierter Professor für systematische Theologie, im Gemeindehaus der Ev.-Ref. Kirchengemeinde St. Johannis, Moltkestr. 2, in Vlotho, mit den Teilnehmenden eines besonderen Studiennachmittags diesen Fragen nachgehen.

Die Gründung des Staates Israel hat der Frage nach dem Landverständnis neue Relevanz gegeben. Das Land gehört in biblischer Sicht nicht dem Volk Israel, sondern Gott, der dem Volk das Land, zumindest zeitweilig, bei schwerer Verfehlung des Auftrags auch wieder entziehen kann. An dem Studiennachmittag soll auf einige Aspekte dieses Landverständnisses näher eingegangen werden. Zudem soll thematisiert werden, wie im Christentum mit der Landverheißung umgegangen wurde und wird. Dabei soll auch die Frage angesprochen werden, inwieweit die biblische Sicht des Landes mit dem modernen Israel in Verbindung gebracht werden kann und inwiefern die Rückkehr der Juden ins Land und die Gründung des Staates Israel als „Zeichen der Treue Gottes“ (so der Rheinischer Synodalbeschluss „Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden“ von 1980) gedeutet werden kann.

Das Seminar mit Prof. Dr. Andreas Pangritz wird als Kooperation des Arbeitskreises Juden und Christen im Kirchenkreis Vlotho und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Herford angeboten. Der Studiennachmittag lädt zwischen 14 und 19 Uhr zum Erkunden, Diskutieren und Entdecken ein. Ein Imbiss wird angeboten. Anmeldungen zur Teilnahme (Gebühr: 10€, ermäßigt 5€) sind per Email und telefonisch (0178 / 2551724) bei Pfarrer Winfried Reuter möglich.

Professor Dr. Andreas Pangritz führt am 12. Mai in Vlotho in die Bedeutung des Landes Israel ein