Auch zum diesjährigen 'Tag der Menschenrechte' am kommenden Sonntag gestaltet das Bad Oeynhausener Bündnis für Vielfalt, Menschenwürde und Toleranz wieder eine öffentliche Aktion auf dem Bahnhofsvorplatz – und die beginnt nicht ohne Grund um „Fünf vor Zwölf“. Dazu schreiben die Verantwortlichen:
"Am 10. Dezember 1948, also genau vor 75 Jahren, wurde von den 'Vereinten Nationen' die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verkündet. Sie formuliert Rechte, die jedem Menschen zustehen, weil er eine unverlierbare Würde hat. Sie ist inzwischen weltweit verbreitet und Grundlage zahlreicher Verfassungen und Abkommen – und doch werden die Menschenrechte überall auf der Welt und auch in unserem Umfeld immer wieder verletzt."
Darauf möchte das Bündnis am 'Tag der Menschenrechte' neu aufmerksam machen: Am 10. Dezember um 11.55 Uhr, also um Fünf vor Zwölf, soll auf dem Bahnhofsvorplatz in Bad Oeynhausen ein Flashmob gestartet werden. Die Mitglieder des Bündnisses wollem für einige Minuten mit verbundenen Augen einen Kreis bilden, um zu einem bewussten Hinschauen aufzurufen, wenn in unserem Umfeld Menschenrechte verletzt werden, die auf Plakaten aufgeführt sind.
Anschließend und nach einer zweiten Mahnrunde um 12.30 Uhr wird eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle „Nadeshda“ beispielhaft über ihre Arbeit gegen massive Menschenrechtsverletzungen in der Region berichten und mit Interessierten ins Gespräch kommen, bevor die Aktion gegen 13.00 Uhr mit einem weiteren Kreis mit verbundenen Augen endet. Wer diese Aktion aktiv unterstützen will, ist herzlich zum Mitmachen eingeladen; Augenbinden stellt das Bündnis zur Verfügung.