Ein Gruß aus dem Partnerkirchenkreis Tambarare in Tansania

So kommt der Partnerkirchenkreis in Tambarare durch die Corona-Zeit

Erstellt am 13.05.2020

Wie geht es unseren Schwestern und Brüdern in unserem Partnerkirchenkreis Tambarare? Die weltweite Corona-Pandemie trifft die ärmsten Länder unserer Welt besonders hart. Das Gesundheitssystem in Tansania ist extrem bescheiden. Viele leben als Familie mit fünf bis sieben Personen in provisorischen 1-Raum-Hütten ohne Zugang zu Wasser. Tansania hat zum Schutz auch eine Ausgangssperre verhängt, Schulen geschlossen, Versammlungen verboten. Die Ausgangssperre hat fatale Folgen. Der tägliche Broterwerb wird unmöglich. Da die Menschen keine Geldreserven haben, führt das sofort zu existentieller Not.

Die Menschen leben von der Hand in den Mund. Die lutherische Kirche in Tansania versucht zu helfen. Informationen zum Corona-Virus und Hygienemaßnahmen werden verbreitet. In einer Mädchengruppe „Teenage Mothers“ werden Schutzmasken mit VEM-Logo (Vereinte Evangelische Mission) genäht. Gottesdienste sind erlaubt, zum Teil auch mit Abstandsregeln. Was den Menschen bleibt, ist zu beten.

In einem Gottesdienst in der Corona-Zeit wurden die Motorräder, die wir in unserer Partnerschaft Vlotho-Tambarare in den letzten zwei Jahr als besonderes Spendenprojekt finanziert haben, offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie sollen den Gemeindehelfern die Möglichkeit geben, die weit verstreut liegenden Untergemeinden zu erreichen. 

Pfr. Markus Freitag, Beauftragter für Mission und Partnerschaft