Unterstützung durch „KuK!“

Erstellt am 17.07.2018

Wieder Spenden der Aktion „Kulturarbeit trotz(t) Armut“ überreicht

Dank der attraktiven Angebote der Kulturarbeit („KuK!“) im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho, zu denen viele Menschen kommen, ist es Pfarrer Hartmut Birkelbach möglich, zweimal im Jahr sozial-diakonische Einrichtungen mit einer Spende zu unterstützen. Ein Euro von jeder verkauften Eintrittskarte wird angespart, um damit Organisationen zu fördern, die sich besonders gegen Kinderartmut einsetzen und Familien helfen, die nicht viel Geld zur Verfügung haben. Zwei Schecks mit jeweils 500 Euro konnten jetzt wieder überreicht werden.

 

Dieses Mal hatte der Arbeitskreis des Kulturreferats entschieden, das Geld zum einen an das Begegnungszentrum Druckerei in Bad Oeynhausen zu geben. Diese Einrichtung bietet mit ihrer sozio-kulturellen Arbeit vielen Menschen eine Möglichkeit, an Veranstaltungen und Aktionen teilzunehmen, die sich so etwas sonst nicht leisten könnten. „Durch die Spenden können wir zum Beispiel das Abo für das Kindertheater Berechtigten zum halben Preis anbieten“, sagte Maren Doehmen vom Begegnungszentrum bei der Spendenübergabe. Darüber hinaus sei, so Doehmen weiter, die mittlerweile etablierte Veranstaltungsreihe „Kinderkram“ sogar durch eine frühere KuK-Benefiz-Spende ins Leben gerufen worden. Auch hierfür werde nun die neue Spende Verwendung finden.

 

Die zweiten 500 Euro nahm Pfarrer Rainer Schulz aus Porta Westfalica, Beauftragter für Flüchtlingsfragen im Kirchenkreis Vlotho, entgegen. Die Notwenigkeit von Ersthilfe für neu angekommene Flüchtlinge sei nun vorbei, sagte Schulz. Nun gehe es darum, den Menschen bei den weiteren Schritten in Deutschland zur Seite zu stehen. Als einen Verwendungszweck der Spende nannte er die Fahrradwerkstatt in der „Alten Portaschule“ in PW-Lerbeck, wo Ehrenamtliche alte Fahrräder verkehrstauglich machen und für geringes Geld an Geflüchtete abgeben. „Da ein Förderprogramm stark zusammengestrichen wurde, ist die Unterstützung dort doppelt willkommen“, fügte er hinzu.

 

„Ich bin ganz beruhigt und weiß, dass das Geld bei beiden Organisationen in guten Händen ist“, sagte Pfarrer Birkelbach. Kultur sei kostbar, nicht „billig", müsse aber preiswert sein, um möglichst vielen Menschen die Gelegenheit zu bieten, wertvolle Kulturangebote wahrzunehmen. Bereits seit 2010 wird diese Aktion durchgeführt und soll auch weiterhin Bestandteil der Kulturarbeit des Kirchenkreises bleiben.

Wieder Spenden für einen guten Zweck: v.l. Pfarrer Hartmut Birkelbach („KuK!“), Maren Doehmen vom Begegnungszentrum Druckerei in Bad Oeynhausen und Pfarrer Rainer Schulz aus Porta Westfalica, Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Vlotho.