Weltgebetstag 2022: Zentrale Gottesdienste zur Lage der Frauen aus England, Wales und Nordirland am 04. März

Erstellt am 24.02.2022

Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärft Armut und Ungleichheit. Zugleich erschüttert sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag, an dem in diesem Jahr die Frauen aus England, Wales und Nordirland im Mittelpunkt stehen. In zahlreichen Gemeinden in Porta Westfalica, Bad Oeynhausen, Vlotho und Gohfeld werden Gottesdienste zum Thema Hoffnung gefeiert.

Im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho bietet der Bezirksverband der Evangelischen Frauenhilfe einen Vorbereitungstag und Hilfestellungen für die Vorbereitungsteams in den Gemeinden an. Vorsitzende Bettina Willimczik über das Thema: “Als Christinnen glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden.” Jedes Jahr stehen die Frauen aus einem anderen Land im Mittelpunkt. Am Weltgebetstag am 4. März 2022 sind es die Frauen in England, Wales und Nordirland. “Die Frauen dort erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft”, so Willimczik weiter.

Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliserinnen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht sich die Bewegung stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. “Auch im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho sind Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder eingeladen, unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ den Spuren der Hoffnung nachzugehen”, so Bettina Willimczik.

In folgenden Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho sind zumeist zentrale Gottesdienste am 4. März zum Weltgebetstag geplant:

  • Heilig-Geist-Kirche (Wichern), 16 Uhr gemeinsam für die Gemeinden Oeynhausen Altstadt, Wichern, Rehme, kath. St. Peter und Paul, freikirchliche Gemeinde Christuskirche, Neuapostolische Gemeinde
  • KiBiMo Samstag 5.3., 10-12 Uhr Wichern
  • Ev. Kirche Volmerdingsen, 17 Uhr gemeinsam für die Gemeinden Eidinghausen-Dehme, Volmerdingsen-Werste, kath. St. Johannes
  • Gemeindezentrum Haupensiek (Gohfeld), 17 Uhr gemeinsam für die ganze Kirchengemeinde Gohfeld und kath. St. Laurentius
  • Autobahnkirche Exter, 16.00 Uhr für die ganze Region Vlotho und kath. Heilig-Kreuz
  • Gemeindehaus Veltheim, 15 Uhr für die Kirchengemeinde Veltheim
  • Ev.-luth. Kirche Holtrup, 19 Uhr für die Kirchengemeinde Holzhausen und Holtrup an der Porta
  • Kath. Kirche St. Walburga Hausberge, 18 Uhr für die Kirchengemeinde Hausberge-Lohfeld und kath. St. Walburga
  • Gemeindehaus Eisbergen (Hildburgstraße 17), 18 Uhr für die Kirchengemeinde Eisbergen

Der Bezirksverbandsvorstand der Evangelischen Frauenhilfe im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho um Vorsitzende Bettina Willimczik (rechts) gemeinsam mit Superintendentin Dorothea Goudefroy (links) vor dem Kreiskirchenamt Bad Oeynhausen.