Schön, aber befremdlich: Eine kritische Begegnung mit der Bibel am 17. September in Vlotho

Erstellt am 11.08.2022

Wie liest der Mensch des 21. Jahrhunderts die Bibel? Dieser Frage stellt sich Gemeinschaftspastor Roland Tober in einem Seminar am Samstag, dem 17. September, von 10 bis 13 Uhr im Gemeindehaus St. Johannis, Vlotho.

“Die größte Geschichte aller Zeiten” hieß die monumentale Verfilmung des Lebens Jesu, aber die Bibel enthält auch einige der größten Aufreger aller Zeiten. Neben den allseits bekannten Geschichten und den Stellen, die Kraft und Halt bieten, findet sich Sperriges und für den heutigen Leser aus der Zeit Gefallenes. Da prallt die Weltoffenheit des paulinisch geprägten Christentums auf Aussagen, deren wertende oder manchmal gar gewaltvollen Inhalte für heutige Ohren befremdlich klingen. Auch Versuche, die Bibeltexte in eine geschlechtergerechte oder antirassistische Sprache zu übertragen, können die unbequemen Stellen und Widersprüche nicht auflösen.

Gemeinschaftspastor Roland Tober der Landeskirchlichen Gemeinschaft widmet diesen Themen einen Samstagvormittag im September, um gemeinsam mit anderen interessierten Teilnehmern zu verstehen: Wie gehen wir mit dem um, das wir nicht lesen möchten? Welche Widersprüche müssen ausgehalten werden, oder welcher Sinn mag sich gerade hinter diesen Widersprüchen verbergen?

Roland Tober möchte mit seinen Mitstreitern nicht exegetische Theoriegebäude erkunden, sondern praktische Antworten für das heutige Leben miteinander und mit der Bibel finden. Interessierte Teilnehmer können sich bis zum 13.09. bei der reformierten Gemeinde Vlotho anmelden (Tel. 05733/4471 oder per Email an RefGem.Vlothodontospamme@gowaway.gmx.de).

Gemeinschaftspastor Roland Tober der Landeskirchlichen Gemeinschaft lädt zu einer Neubegegnung mit unbequemen Bibelstellen