Pfarrer i. R. Klaus Heinbokel verstorben: Nachruf auf den Synodaljugendpfarrer und Pfarrer in Holtrup-Uffeln

Erstellt am 12.04.2022

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Bamherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

1. Petrus 1,3 – Wochenspruch Quasimodogeniti

Am Dienstag, dem 05. April 2022 verstarb Pfarrer i.R. Klaus Heinbokel im Alter von 85 Jahren.

Klaus Heinbokel wurde 1937 in Berlin-Tegel geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung besuchte er die Bibelschulen Beatenberg in der Schweiz, Hagen-Emst und Wiedenest und war als Missionar in Berlin, Bollingen und Koblenz tätig. Von 1972 bis 74 war er Lazarettseelsorgehelfer beim Evangelischen Militärbischof in Koblenz. In den bewegten Jahren mit vielen Ortswechseln heiratete er 1964 seine Frau Elfriede und bekam mit ihr drei Kinder.

Im September 1974 übernahm Klaus Heinbokel als Gemeindehelfer die Versorgung der vakanten 1. Pfarrstelle in Holtrup-Uffeln. Nach einer Zurüstung wurde er 1982 als Prediger anerkannt und 1985 als Pfarrstellenverwalter eingesetzt. Nach einer weiteren Prüfung erhielt er 1993 die Anstellungsfähigkeit als Pfarrer und wurde in die 1. Pfarrstelle berufen.

Klaus Heinbokel tat seinen Dienst in der Gemeinde, in den auch seine Familie immer einbezogen war, mit Freude. Zusätzlich war er im Kirchenkreis als Beauftragter für Volksmission und Campingseelsorge, als Mitglied in den Ausschüssen für Medienarbeit und Kindergottesdienst und mit großem Engagement als Synodaljugendpfarrer tätig. Die Jugendarbeit hat er über Jahre geprägt. Am Sonntag Quasimodogeniti wurde er 1998 nach 24 Dienstjahren in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Holtrup-Uffeln zusammen mit seiner Frau Elfriede in den Ruhestand verabschiedet, den er in Bad Oeynhausen verbrachte.

Der Evangelische Kirchenkreis Vlotho ist Pfarrer Klaus Heinbokel zu großem Dank verpflichtet. Wir vertrauen ihn der Gnade unseres Herrn Jesus Christus an, an den er fest geglaubt hat. Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern und der ganzen Familie, die um ihn trauert.

In herzlicher Verbundenheit

Superintendentin Dorothea Goudefroy

Pfarrer i. R. Klaus Heinbokel auf der Kreissynode im Februar 1985.