Frisch dabei, und gleich in der Hauptrolle: Wie die anderen bisher in der Trägerschaft der Kirchengemeinden stehenden Friedhöfe ist auch der Friedhof Alt in Hausberge seit dem Jahreswechsel Teil des neuen, vergrößerten Friedhofsverbands im Ev. Kirchenkreis Vlotho. Das Areal an der Kempstraße wurde jetzt als erster Austragungsort außerhalb Bad Oeynhausens für den beliebten Tag des Friedhofs am 22. September auserkoren.
Der Tag des Friedhofs steht ganz im Zeichen des Mottos „Endlich - Lebendig“: Nach der Eröffnungsandacht um 10 Uhr deckt das Programm am Vormittag die ganze Vielfalt der Friedhofskultur ab, von der Lebendigkeit der facettenreichen Flora und Fauna bis hin zu Fragen von Endlichkeit, Abschied und Trauer. Trauerbegleiterin Ulrike Bollmann-Schwalbe spricht ab 10.30 Uhr über den Raum, den Trauer braucht. Auf einem Rundgang mit Dr. Gunnar Waesch können die Teilnehmenden dann die Biodiversität auf den vermeintlich stillen Friedhöfen kennenlernen. Um 11.30 Uhr lädt Karl-Wilfried Pultke zu einem Gang über den jüdischen Friedhof Hausberge, und zur Mittagszeit folgt das Highlight des Tages: Gemeinsam soll ein „Baum der Hoffnung“ an der Kempstraße gepflanzt werden.
Auch nach dem Vormittagsprogramm lockt der Tag des Friedhofs mit weiteren Angeboten für Jung und Alt: jüngere Besucher können Nistkästen bauen und Grablichter bemalen, während die Friedhofsgärtnerei, Friedhofsverwaltung und die Fachstelle „Seelsorge im Alter“ für Informationen und Beratung zur Verfügung stehen. Mit Bratwurst und Kaltgetränken ist für Verpflegung gesorgt.