Harmonische Klänge in der Auferstehungskirche am Kurpark: “Flauto E Voce” - Musiker über das Licht im neuen Jahr

Erstellt am 01.02.2022

Klangvolle Töne, harmonische Klänge und die besondere Stimme von Kreiskantor József Opicz erklangen beim Konzert „Flauto E Voce“ am Sonntagabend in der Auferstehungskirche am Kurpark in Bad Oeynhausen. Zu Gast waren neben dem A-Kirchenmusiker auch Elisabeth Schwanda an der Blockflöte und Hans-Martin Kiefer aus Herford an Orgel und Klavier, die gemeinsam für Begeisterung bei den über 100 Konzertgästen sorgten.

Mit der Musik zum neuen Jahr wollten die Künstler das Licht greifbar und hörbar machen. „Das Motto ist Licht. Der Weihnachtsbaum und die Krippe sind extra stehen geblieben, damit wir das Licht greifen können“, sagte Elisabeth Schwanda. Sie spielte verschiedene Blockflöten und zeigte ihr großartiges Können. Sie gilt als eine der angesehensten Künstlerinnen und Lehrkräfte im Bereich alter Musik in Deutschland. Seit 2000 ist sie als Dozentin für Blockflöte und Kammermusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford tätig. So auch Hans-Martin Kiefer. Der Kantor und Organist in Bünde ist Professor an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford und spielte während des Konzertes am Flügel und an der Orgel. Die gemeinsamen Klänge ohne Mikrofon und elektronische Verstärkung erfüllten den Kirchraum und waren perfekt auf den Gesang von József Opicz abgestimmt.

Haben gemeinsam in der Auferstehungskirche am Kurpark musiziert (von links): Hans-Martin Kiefer, Elisabeth Schwanda, und József Opicz.

Verschiedene instrumentale Stücke spielte Elisabeth Schwanda begleitet durch József Opicz oder Hans-Martin Kiefer. „Wir Instrumentalisten müssen ohne Text und ohne Stimme eine Bedeutung und ein Gefühl in den Liedern finden“, sagte Elisabeth Schwanda. Das Besondere an dem Konzert war, dass zwei Stücke gespielt wurden, welche extra für die Flötistin geschrieben wurden. Auf Grundlage der Gedichts “Hör, es klagt die Flöte wieder” von Clemens Brentano verfassten Joshua Bredemeier und Hans-Martin Kiefer jeweils eine musikalische Fassung für Klavier und Blockflöte. Gemeinsam spielten beide Musiker die Version Kiefers. József Opicz sang dazu die passenden Zeilen des Gedichtes.

Zum stimmungsvollen Abschluss des Konzertes spielten die drei Musizierenden den Tango “Milonga sin palabras” von Astor Piazzola und den “Radetzky Marsch” von Johann Strauß. Mit rhythmischem Klatschen bedankten sich die Zuhörenden bei den Künstlern für das gelungene Konzert.