Barocke Klänge in der Eisberger Kirche: Das „Trio Contemporaneo“ holte seinen Auftritt nach

Erstellt am 28.09.2021

Zweimal wurde das Konzert des „Trio Cotemporaneo“ in der Eisberger Kirche coronabedingt verschoben, am vergangenen Samstag, den 25. September, konnte die Veranstaltung dann doch endlich stattfinden.

Nach den Grußworten von Pfarrer Rainer Schulz gab der Komponist und Leiter des Trios, Günther Wiesemann, einen kleinen Einblick in die Geschichte des Trios und das Programm des Abends. Das „Trio Contemporaneo“ besteht aus Günther Wiesemann am Klavier, Orgel und Schlagwerk; Benjamin Nachbar an Violine und Viola und Olga Schonurova an Klavier und Orgel. „Wir haben schon viele Kirchen von innen gesehen. Große Kirchen, aber auch kleinere, wie die hier in Eisbergen, die mit zu den schönsten Kirchen zählt, die wir sehen durften", freute sich Günter Wiesemann. Der Name des Trios, „Contemporaneo“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet „zeitgenössisch“ – angelehnt an den Anteil zeitgenössischer Musik im Programm. „Es steht aber auch für ‚gleichzeitig‘ – weil jeder von uns gleichzeitig ein Haupt- und ein Schlaginstrument spielt, wie sie im Verlauf des Abends noch hören dürfen", ergänzte Wiesemann. Die Schlaginstrumente sind Klangschalen, Glockenspiele, Triangel, Gong, sowie verschiedene Klang- und Schlaghölzer, die den Stücken nochmal eine andere Tiefe geben sollten.

Zum Programm des Trios zählten an diesem Abend verschiedene Barocke Stücke, unter anderem von Johann Christian Bach, Johann Sebastian Bach und Tartini, aber auch eigene Kompositionen von Günter Wiesemann. Die teils meditativen, teils rhythmisch vorgetragenen Stücke lösten beim Publikum eine besonnene, fast entspannte Atmosphäre aus. Für besonderen Applaus bei den Zuschauern sorgte die vorgetragene Version von Bachs „Ave Maria“. Nach etwas mehr als einer Stunde beendete das Trio den gelungenen Konzertabend mit der „Sonate Nr. 4 in E-Moll“ von Johann Sebastian Bach.

Das Trio Contemporaneo in der Kirche Eisbergen (von links): Benjamin Nachbar, Günther Wiesemann und Olga Schonurova.