Ex-EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider kommt nach Hausberge: Vortrag und Gespräch am 26. Oktober

Erstellt am 19.10.2021

"Es gibt Erfahrungen von persönlichem Leid, die alles in Frage stellen", sagen Anne und Nikolaus Schneider und berichten aus eigener Erfahrung. Der Theologe und ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und seine Frau, die als Religionslehrerin gearbeitet hat, haben über zwei Jahre lang mit ihrer Tochter Meike darum gekämpft, gehofft und gebetet, dass sie ihre schwere Leukämieerkrankung übersteht. Meike Schneider starb am 3. Februar 2005 im Alter von 22 Jahren.

2006 veröffentlichen Anne und Nikolaus Schneider ein Buch, in dem sie ihre persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit und dem Tod ihrer Tochter schildern und danach fragen, was Gottvertrauen und Auferstehungshoffnung in einer solchen Grenzsituation des Lebens bedeuten. Mit dem Vortrag zum Buch „Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist – Leben und Glauben mit dem Tod eines geliebten Menschen“ kommt das Ehepaar am 26. Oktober nach Porta Westfalica-Hausberge. Ab 15:00 Uhr sprechen die Beiden im Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hausberge-Lohfeld, Kirchsiek 7, 32457 Porta Westfalica. Der Nachmittag wird von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hausberge-Lohfeld, der Regionalstelle des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe), der Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreisverband Herford, Lübbecke, Minden und Vlotho und dem Dekanat Herford-Minden veranstaltet.

Um Anmeldung im Dekanatsbüro wird gebeten: 05731-981 61 40 oder dekanatdontospamme@gowaway.herford-minden.de.

Anne und Nikolaus Schneider haben ihre Tochter im Alter von 22 Jahren verloren. Über ihren Umgang mit Tod und Trauer haben sie ein Buch geschrieben und kommen zum Themennachmittag am 26. Oktober nach Porta Westfalica.