Unter coronakonformen Bedingungen, bei Sonnenschein und milden, frühlingshaften Temperaturen fand am Donnerstag der Plattdeutsche Freiluftgottesdienst der Wichernkirchengemeinde auf dem Museumshof in Bad Oeynhausen statt.
Etwa 60 Teilnehmer wurden um 10 Uhr vom Läuten der Glocke am Eingang begrüßt und nach vorheriger Anmeldung von freiwilligen Helfern zu ihren zugewiesenen Plätzen begleitet – unter Einhaltung aller bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln.
Bereits zum 41. Mal fand der Gottesdienst an Christi Himmelfahrt auf dem Museumshof statt und zählt somit zur ältesten Veranstaltung und längsten Tradition auf dem Hof, sagte Dr. Hanna Dose, Leiterin der Städtischen Museen von Bad Oeynhausen zur Eröffnung des Gottesdienstes. Außerdem waren am Open Air-Gottesdienst ein Bläserensemble, die plattdeutschen Gastprediger Pfarrer Heinz Schlüter aus Spenge, das Ehepaar Hannelore und Ewald Kröger aus Schnathorst sowie Pfarrer Matthias Mengel von der Wichernkirchengemeinde in Bad Oeynhausen beteiligt.
„Grund zu hoffen“ war nicht nur das Motto des Gottesdienstes, Grund zu hoffen hatte auch Pfarrer Matthias Mengel im Anschluss des Gottesdienstes - dem ersten in Präsenz seit der Konfirmation am 31. Oktober 2020 - dass wieder ein Stück Normalität in den mittlerweile digital geprägten Kirchenalltag zurückkehren wird. Grund zu hoffen hatten auch die Veranstalter und freiwilligen Helfer, nicht nur aufgrund der wechselhaften Wetterlage der letzten Tage, sondern auch pandemiebedingt. Denn wie im letzten Jahr stand der Freiluftgottesdienst bis kurz vor Start auf der Kippe. Auch wenn die Gottesdienstbesucher im Rahmen des Hygienekonzeptes nicht singen und die Masken nicht abnehmen durften, belohnten sie die Wort- und Musikbeiträge mit Zustimmung und Beifall.