James Bond in der Kirche: Jugendgottesdienst „Skyfall“ in Rehme über „Himmelsstürze“ im Leben von Jugendlichen

Erstellt am 30.06.2020

Nach langer Corona-Zwangspause haben Jugendliche aus Rehme den ersten analogen Jugendgottesdienst am 21. Juni in der Laurentiuskirche gefeiert; unter Einhaltung jeglicher Hygienevorschriften und mit viel Abstand. Dennoch war es dem Team um Jugendreferentin Ingrid Wilmsmeier wichtig, sich wieder persönlich zu treffen und Gemeinschaft vor Ort und nicht nur digital zu erleben. Gestaltet wurde der Gottesdienst von einem ehrenamtlichen Team aus Jugendlichen und der Worship-Band "The Riemes“, die moderne christliche Lieder spielten.

In diesem Jahr widmet sich die Jugendgottesdienst-Reihe in Rehme dem Thema „Jesus goes to Hollywood“ und verknüpft Filmsequenzen bekannter Filme mit Aussagen handfester Bibeltexte, die in den Alltags-Glauben der Jugendlichen hineinsprechen wollen.

Der James-Bond-Film "Skyfall" - ́Himmelssturz` fragt nach dem, was mich in Krisensituation trägt, wenn der Himmel einzustürzen droht, mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Das konnten die Besucherinnen und Besucher des Gottesdiensten hautnah erleben und einen mutigen Trampolinsprung auf eine dicke Matte erleben. So sollten sie am Ende des Gottesdienstes erleben, die es sich anfühlt,“nicht tiefer als in Gottes Hände zu fallen“, so Jugendreferentin Ingrid Wilmsmeier. 

Lea und Mareike Büker aus dem Vorbereitungsteam brachten in einer modernen Predigt in Dialogform Parallelen zwischen James Bond`s Himmelssturz und Jesu Tod und Auferstehung nahe. Sie machten deutlich, dass Jesus selbst einen Himmelssturz am Kreuz durchlebte, dadurch alle menschlichen Tiefen kennt und den Menschen darum immer und überall zur Seite steht. Auch die bewegenden Liedtexte der Worship-Band "The Riemes" luden die zahlreichen Jugendlichen zum vertrauensvollen Weitergehen an Gottes Hand ein. Im interaktiven Gottesdienst waren die Besucherinnen und Besucher außerdem eingeladen, einen Brief in den „Briefkasten Gottes“ einzuwerfen, um so ein Gebetsanliegen in den Gottesdienst aufzunehmen.

„Es war wunderbar, die andern endlich mal wiederzusehen und diese Gemeinschaft im Jugendgottesdienst zu feiern" sagt Besucherin Jula nach dem Gottesdienst. Auch Finn war von dem etwas ungewöhnlichen Konzept überzeugt: „Filmausschnitte in Zusammenhang zur Bibel zu bringen: coole Sache! Hat Spaß gemacht.“ Nachdenklich, aber gestärkt ging auch Elena aus dem Gottesdienst: „Zu überlegen, ob es ́Himmelsstürze` auch in meinem Leben gibt und sie Gott anzuvertrauen, fand ich hilfreich.“

Jugendreferentin Ingrid Wilmsmeier und das Jugendgottesdienst-Team sind sich sicher: „Insgesamt ein gelungener Auftakt der „wieder-in-echt-JuGos“! Jetzt planen wir den nächsten Gottesdienst nach den Sommerferien.“