Elsie Joy dela Cruz ist neue Pfarrerin in Volmerdingsen-Wittekindshof: Amtseinführung in kleinem Rahmen

Am Sonntag (6. Dezember) wurde Pfarrerin Elsie Joy dela Cruz als Nachfolgerin von Anja Helen Bierski in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Volmerdingsen-Wittekindshof offiziell in das Pfarramt eingeführt. Im Gottesdienst am zweiten Adventssonntag wurde die neue Pfarrerin herzlich von den anwesenden Gemeindemitgliedern begrüßt. Bereits zum 1. Dezember hatte sie die Pfarrstelle angetreten. Auch wenn sich die Nachbarkirchengemeinden Volmerdingsen-Wittekindshof und Werste zum Jahreswechsel vereinigen, bleibt sie in der neuen Gemeinde als Pfarrerin weiterhin tätig zusammen mit ihrem Kollegen Helmut Pietsch. Für Superintendent Andreas Huneke war es die letzte Einführung einer Pfarrerin in seiner Amtszeit; im Februar übernimmt die neue Superintendentin Dorothea Goudefroy die Amtsgeschäfte im Kreiskirchenamt.

Trotz Corona bedingter Einschränkungen wurde Pfarrerin Elsie Joy dela Cruz feierlich in ihr Amt eingeführt: „Ich bin sehr dankbar, dass ich in einer aktiven Gemeinde arbeiten darf. Das Gemeindeleben ist geprägt von vielen Aktivitäten. Die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher ist toll. Die Aufnahme in die Gemeinde war sehr herzlich und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit“, sagte Elsie Joy dela Cruz im Gottesdienst. In ihrer ersten Predigt als neue Pfarrerin in der Dorfkirche Volmerdingsen sprach sie über das Warten und die Ungeduld in der vorweihnachtlichen Zeit. Auch im Blick auf die anhaltende Pandemie seien Geduld und die Bereitschaft zu warten, gefordert, betonte sie: „Wir warten auf die Rückkehr in die Normalität und auf die Entwicklung des Impfstoffs.“ Die Unsicherheit, die die Menschen begleite, erzeuge eine Form der Ungeduld. Planungssicherheit habe in diesen Tagen niemand. Man wolle planen, müsse dennoch weiter abwarten.

Ausgehend von ihrem Predigttext ermutigte Elsie Joy dela Cruz die Gemeinde dazu, sich gegenseitig Mut zu machen und Geduld zu haben mit sich selbst und mit anderen. „Hier in Volmerdingsen engagieren sich viele Menschen, um eine einladende Gemeinde zu sein. Eine offene Gemeinde mit viel Engagement und dem Vertrauen, dass Gott das Bemühen segnet. Alle leisten ihren Beitrag“, so Elsie Joy dela Cruz weiter. Gott sei immer für uns Menschen da, unabhängig davon, in welcher Situation man sich befinde, fasste die Pfarrerin zusammen.

Zur offiziellen Einführung in das Pfarramt war Superintendent Andreas Huneke in die Dorfkirche gekommen. Neben der Überreichung der Urkunde zur Übertragung der Pfarrstelle in Volmerdingsen gab Andreas Huneke der neu eingeführten Pfarrerin einige Worte an die Hand: „Der Weg zur Besetzung der Pfarrstelle war steinig, aber nach vielen Gesprächen fanden wir eine für alle gute Lösung. Elsie Joy dela Cruz ist bestens vorbereitet auf die Arbeit mit unterschiedlichen Menschen in ihrer Gemeinde. Sie kennt die Menschen in Ostwestfalen und deren Art. Ostwestfalen sind zurückhaltend und treu. Das passt auch zu ihr.“

Pfarrer Uwe Rosner, der die Gemeinde in den vergangenen Monaten des Übergangs in der Seelsorge und in Gottesdiensten unterstützt hatte, wirkte ebenfalls bei der Einführung seiner Kollegin mit und betonte, wie sehr er sich für die neue Pfarrerin freue und wie erleichtert die Gemeinde über den Neuanfang sei. Auch die geladenen Gottesdienstbesucher in der nach der aktuellen Schutzverordnung voll besetzten Kirche freuen sich auf die Zeit mit der neuen Pfarrerin: „Es ist schade, dass eine solche Einführung nicht mit mehr Publikum und noch feierlicher stattfinden konnte. Elsie Joy dela Cruz ist sehr locker und freundlich. Ich freue mich auf kommende Gottesdienste mit unserer neuen Pfarrerin“, sagt Gottesdienstbesucherin Ilse Brandt.

Ein Mitschnitt des Einführungsgottesdienstes steht auf der Homepage der Kirchengemeinde Volmerdingsen-Wittekindshof zur Verfügung.