Frischer Wind in Rehme: Neues Presbyterium eingeführt / Pfarrerin Petra Schmuck verabschiedet

Erstellt am 31.08.2020

„Danke, dass Sie mich so aufgenommen haben, dass ich mich hier nie fremd gefühlt habe“, sagte Petra Schmuck. Die Pfarrerin im Übergang wurde im Festgottesdienst in der Rehmer Kirche nach fast zwei Jahren Dienst verabschiedet. Ein weiterer festlicher Anlass war die Einführung des neuen Presbyteriums.

„Mein schönster Abend war im November, als sich genügend Frauen und Männer fanden, ein Amt als Presbyter zu übernehmen“, sagte Hartwig Schilensky. Er hatte im Bevollmächtigtenausschuss mitgewirkt, der die Gemeinde in der presbyteriumslosen Zeit geleitet hatte. „Es gab immer mehr Licht am Ende dieses doch recht langen Tunnels. Besonders hell wurde es durch Petra Schmuck, die dieser Gemeinde eine neue Perspektive gab“, sagte er und dankte ihr für ihre Arbeit. Im neuen Presbyterium wirken Kurt Gieselmann, Ulrike Bauer, Friederike Kleinecke, Dirk Busse, Nina Flottmann, Werner Südmersen, Marina Birke, Günter Fabricius und Klaus Udo Hennigs mit. Die Gemeinde begrüßte sie mit begeistertem Applaus.

Kurt Gieselmann (v.l.), Andreas Huneke, Ulrike Bauer, Friederike Kleinecke, Dirk Busse, Nina Flottmann, Petra Schmuck, Werner Südmersen, Marina Birke, Günter Fabricius und Klaus Udo Hennigs vor dem Festgottesdienst in der Rehmer Kirche.

In ihrer Predigt verglich Petra Schmuck die Gemeindearbeit mit dem Bau eines Gebäudes, zu dem Gott das Fundament gelegt hat. „Dazu gehören viele unterschiedliche Begabungen. Der Beitrag jedes Einzelnen wird sichtbar. Man arbeitet mit Gott, nicht wie ein Leiharbeiter für ihn“, so die Pastorin. Für jeden neuen Presbyter hatte sie ein Lichtkreuz als Symbol mitgebracht. „Frisch ans Werk, trefft Entscheidungen und nehmt auch hin, wenn es mal nicht so glückt“, ermutigte sie alle Anwesenden, sich in der Gemeinde einzubringen. „Lassen sie sich treiben vom frischen Wind des Heiligen Geistes“, schloss Pastorin Schmuck ihre Predigt. Für frischen musikalischen Wind sorgten der Posaunenchor unter der Leitung von Volker Wilmsmeier und Annette Schiermeyer an der Orgel.

„Wie im Tanz haben Sie im Vertrauen auf sichere Führung Ideen entfaltet. Es brauchte Kraft, Mut und Vertrauen, um ein damals noch im Nebel liegendes Ziel zu erreichen“, sagte Kurt Gieselmann und überreichte der sympathischen Pastorin ein Kästchen mit der symbolischen Aufschrift 'Schmuckstück'. Auch Gemeindereferentin Ingrid Wilmsmeier, die zukünftig gemeinsam mit Pfarrer Rainer Labie die pastorale Versorgung in Rehme sicherstellen wird, dankte Petra Schmuck mit vielen symbolischen Geschenken.

„Vor vier Jahren war klar, wir brauchen jemanden, der die Rehmer Gemeinde nicht nur organisatorisch, sondern auch geistlich in die Zukunft führt. Es ist eine große Freude, dass die beiden Ziele, die Leitung der Gemeinde wiederherzustellen und die pastorale Versorgung sicherzustellen, erreicht sind“, sagte Superintendent Andreas Huneke.

„Einen Superintendenten widerspricht man nicht“, erinnerte sich Petra Schmuck augenzwinkernd an den Tag, als Andreas Huneke sie fragte, ob sie die Stelle übernehmen wolle. Sie bedankte sich bei allen Gemeindemitgliedern für die gute Zeit in Rehme.

Superintendent Andreas Huneke dankt Pfarrerin Petra Schmuck für ihren Einsatz in der Rehmer Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren.