„Tanke-Abende“ in Werste: Gemeinschaft und Glaubensimpulse für junge Ehrenamtliche

Lange Zeit stand die Jugendwoche in Bad Oeynhausen auf der Kippe, mit entsprechendem Hygienekonzept und Abstandsregeln konnten sich rund 40 Jugendliche vom 15. bis 17. September dann aber doch zum „auftanken“ im Werster Gemeindehaus treffen. Der große Gemeindesaal wurde für die Jugendwoche mit bunten Lampen ausgeleuchtet und ausgestattet vom Technik-Team rund um Enno Adler. Weil das Mitsingen wegen möglicher Corona-Übertragungsmöglichkeiten durch Aerosole verboten war, spielte Finn Hinzmann auf der Gitarre und Dario Friedrichsmeier auf dem Cajon. Moderiert wurden die drei Abende, die alle unter einem anderen Motto zum Nachdenken standen, von Niklas Timmerberg.

Extra aus Hofgeismar in Nordhessen angereist war Jugendreferent Lucas Liebske, der 2017 sein Anerkennungsjahr in Bad Oeynhausen absolvierte. An jedem Abend der eigentlich schon als „Jesus House“ im März geplanten Veranstaltungsreihe stand eine andere Bibelgeschichte, die Lucas Liebske mit seinen Worten für das Leben der Jugendlichen einordnete. Am Dienstag ging es um "Die Ehebrecherin". „Jesus lässt sich nicht in die Falle locken und gibt die Frage der Pharisäer an sie selbst zurück. "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." ist auch in vielen aktuellen Gesellschaftsthemen ein spannender, herausfordernder Satz“, so der Jugendreferent. Am Mittwoch predigte er über "Die Stillung des Sturms" von der Angst der Jünger und ihren Zweifeln. Liebste fasst zusammen: „Ein Lehrstück für jede/n von uns - wie tief geht unser eigenes Vertrauen zu Jesus?“ Zum Höhepunkt am Donnerstag ging es um "Die Speisung der 5000" und dem großen, unbegrenzten Segen Jesu, den Liebske als „dauerhaft sattmachend“ beschrieb und klar stellte: „Unser Glaube findet bei ihm stetig verläßlich Nahrung.“

Bei Sommer-Endspurt-Wetter konnten sich die Jugendlichen danach bei Bratwurst vom Grill und Cola über das Gehörte austauschen und sich mit Abstand nach langer Zeit wieder sehen. Diese Begegnung habe vielen Jugendlichen und besonders den ehrenamtlich Mitarbeitenden gefehlt, sagt Jugendreferent Sven Jacobsen, der die „Tanke-Abende“ mitorganisiert hatte: „Rundum eine super Sache - das war die Aussage vieler Teilnehmenden an jedem Abend. Sich endlich mal wieder mit mehreren treffen zu können, gemeinsam in der Bibel zu lesen, sich über die Inhalte in Kleingruppen - mit Mindestabstand - auszutauschen und den interessanten Impulsen des Referenten zu lauschen, darauf haben sich viele schon lange gefreut.“