Gemeinschaft unter freiem Himmel

Erstellt am 09.07.2019

Ökumenischer Gottesdienst der Kurseelsorge im Kurpark

Die Kurseelsorger hatten eingeladen, und viele Kurgäste und Einheimische waren gekommen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Auf dem Platz hinter dem Kurtheater hatten fleißige Helfer für die Besucher zahlreiche Bänke aufgebaut. „Der ökumenische Kurparkgottesdienst am Sonntag vor den Sommerferien ist eine gute Tradition geworden“, sagte Pfarrerin Antje Eltzner-Silaschi, die in der Kurseelsorge tätig ist.

Gemeinsam mit ihren Kollegen Pfarrer Uwe Rosner von der Kurseelsorge, Pastor Georg Kanyamthara von der katholischen Gemeinde St. Peter und Paul, Pastor Mathias Barthel von der evangelisch freikirchlichen Gemeinde und Pfarrer Lars Kunkel von der Altstadtgemeinde gestaltete sie den Gottesdienst zum Thema „Willkommen Zuhause!“. „Menschen aus vielen Gemeinden haben sich hier gemeinsam, aber gemeinsam sind wir in der Kirche zuhause, daher haben wir dieses Thema gewählt“, sagte Kurseelsorger Uwe Rosner. Für festliche Klänge und Begleitung des Gemeindegesangs sorgten Bläser aus Posaunenchören des Kirchenkreises unter der Leitung von Joachim Holst.

Die Predigt hielt Pastor Mathias Barthel über das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus dem Lukasevangelium, der nach etlichen Irrwegen reumütig zurück nach Hause kommt. Doch sein Vater freut sich über seine Rückkehr und organisiert ein Fest. Dies ärgert den daheim gebliebenen Bruder. Der Vater versucht zu vermitteln. „Ein Gleichnis wie ein Dokumentarfilm“, so der Prediger. „Verschiedene Perspektiven werden gezeigt.“

Nach der Predigt taufte Lars Kunkel drei Kinder. „Kinder sind etwas Besonderes. Einerseits sind sie stark. Sie sind neugierig und wollen die Welt entdecken. Zugleich sind Kinder verletzlich und suchen Geborgenheit“, so der Pfarrer. Für die Kollekte stellte Karin Witzke den Verein Himmelsperlen vor, der bedürftige Menschen im Libanon sowie in Pakistan, Syrien und Nigeria vielfältig unterstützt. Mit schwungvoller Bläsermusik klang der Gottesdienst aus. Anschließend bestand im Café im Foyer der Auferstehungskirche Gelegenheit zu Begegnung und gemeinsamem Essen.