In Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe hatten aktuelle und künftige Gruppenleiter im Fo(u)r C.- Jugendtreff Nord am vergangenen Wochenende Gelegenheit, die Grundlagen der Ersten Hilfe kennen zu lernen. "Wenn man mit Kindern oder Jugendlichen arbeitet, sollte man gut vorbereitet sein. Ich habe hier vieles gelernt. Nun fühle ich mich gut gewappnet für den Notfall" erklärte Finn Hinzmann, der mit der Teilnahme an dieser Schulung schon mal die Weichen stellt für seine Aufgabe als Leitung einer Jugendfreizeit ins Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien im Sommer kommenden Jahres.
"Wir bieten diese Schulung jedes Jahr an, um Jugendliche für den Ernstfall zu rüsten. Pflicht ist sie sogar für alle, die die Jugendgruppenleiter-Card (Juleica) erlangen möchten. Denn gerade Gruppenleiter haben eine große Verantwortung für Kinder und Jugendliche", erklärte Jugendtreff-Leitung Bärbel Meyer. „Auch in Alltagssituationen z. B. auf der Straße oder in der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen muss man spontan auf die Situation reagieren können und die richtigen Maßnahmen treffen,“ ergänzt Julia Borst, die trotz ihrer Erfahrungen als ausgebildete Krankenschwester ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen möchte.
Geübt wurden unter der Anleitung von Lehrgangsleiterin Susanne Spremberg wichtige Maßnahmen wie die Erstversorgung am Unfallort mit stabiler Seitenlage oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Besonderen Spaß hatten alle Kursteilnehmer, als sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten als Kranke und Verletzte unter Beweis stellen mussten und sich gegenseitig zu Übungszwecken Erste-Hilfe leisten durften.
Zum Schluss boten die Übungen mit realistischer Unfalldarstellung unter der Anleitung von Gerhard Meyfeld (Johanniter-Unfall-Hilfe) allen Beteiligten die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen umzusetzen.
Im Rettungswagen: Julian Grube und Justin Bottenbruch von der Johanniter-Unfallhilfe zeigen Teilnehmenden des Erste-Hilfe-Seminars einen Blick in den Rettungswagen.
Realistische Unfalldarstellung Lisa und Ulrich versorgen eine Amputationswunde