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Erstellt am 04.06.2018

Helmut Jost und Gospelfire mit der „Hope“-Tour in Eidinghausen

„Compassion“ ist eine internationale christliche Hilfsorganisation, die den ärmsten Kindern auf der ganzen Welt durch Patenschaften hilft. Der vor allem in der christlichen Musikszene bekannte Musiker Helmut Jost und seine Gruppe Gospelfire haben zur Unterstützung dieser Organisation ein Konzertprogramm mit 16 Songs, verbindenden Texten und passenden Fotos entwickelt.

 

Auf Einladung der Kirchengemeinde Eidinghausen-Dehme und des Kulturreferats „KuK!“ präsentierte Jost mit seiner professionell aufspielenden Band und ausgezeichnetem Chor „Hope – Eine Afrikanische Geschichte“ am Freitag in der Eidinghausener Kirche in Bad Oeynhausen. Die Lieder hat Jost mit der Musikerin und Komponistin Ruthild Wilson geschrieben.

 

Das gut zweistündige Programm erzählt die Geschichte des afrikanischen Kindes „Hope“, eines jungen Afrikaners, der dank der Patenschaft vor einem Abrutschen in Kriminalität und Aussichtslosigkeit bewahrt wird. „Patenschaften helfen dabei, das Elend in Afrika ein bisschen zu mindern“, sagte Helmut Jost. Wichtige Ergänzung der Musik bildeten ein Film über die Schönheit des afrikanischen Kontinents, der „Wiege der Menschheit“, und im Kontrast dazu viele Fotos, die auf Probleme eines jungen Kinderlebens in Afrika hinwiesen. Sie wurden im Altarraum der Kirche groß projiziert. Zwischen den einzelnen Liedern erzählte Helmut Jost über Probleme und Gefahren, denen Heranwachsende in den Armutsgebieten Afrikas ausgesetzt sind. Viele Kinder in Afrika hätten nicht einmal einen amtlich festgestellten Namen, sagte er. Sie würden gar nicht richtig als Mensch angesehen. „Was wenn Gott das alles sieht?“ sang darauf der Chor.

 

„Unsere Herzen sind abgestumpft“, rüttelte Jost die Konzertbesucher auf. Das Elend der Kinder sei ein Stich in das Herz des liebenden Gottes, so Jost weiter, der aus seiner christlichen Motivation keinen Hehl machte. Mancher im Publikum, der auf ein fröhliches Gospelkonzert eingestellt war, fragte sich allerdings, ob etwa Mitklatschen bei den musikalisch abwechslungsreichen Pop- und Soulstücken angesichts der geschilderten Probleme überhaupt angebracht sei. Das professionell präsentierte Konzert mit Elementen afrikanischer Gospels war eher als Gesamtkunstwerk „Hope“ zu sehen, das in der Tat abgestumpfte Herzen aufrüttelte.

 

Informationen über „Compassion“ und Möglichkeiten von Patenschaften gab es in der Pause und nach Ende des Konzerts. Man konnte sogar gleich eine Patenschaft für ein konkretes Kind übernehmen. Weitere Infos: www.compassion.de

rl