Kurt Tucholsky "Etwas bleibt immer zurück" - Ein musikalisch-literarischer Abend am 16. September in St. Johannis

Erstellt am 13.09.2021

„Tucholsky, der von sich selber sagt, er habe Erfolg, aber keinerlei Wirkung, wird seit jeher geliebt und verehrt, zugleich ist er als zorniger Ankläger von Machtmissbrauch und Militarismus („Soldaten sind Mörder“) nach wie vor heftig umstritten und immer noch hochaktuell.“ (Michael Hepp)

Tucholsky wurde 1890 in Berlin geboren. Er studierte Jura und war seit 1918 Chefredakteur der Zeitschrift „Ulk“. Seine Erzählungen „Rheinsberg“ und „Schloss Gripsholm“ wurden Besteller und verfilmt. Bis 1931 schrieb er für die „Weltbühne“ unter verschiedenen Pseudonymen (u.a. Peter Panter, Kaspar Hauser). 1933 wird er aus Deutschland ausgebürgert. „Der große städtische Dichter, der lakonische „Rappelkopf“, der wehmütige Spötter, der streitbare Linke jüdischer Herkunft stirbt 1935 im schwedischen Exil.“ (Ursula Kurze)

Die Sängerin, Schauspielerin und Konzertgitarristin Ursula Kurze wird das Leben Kurt Tucholskys beleuchten und eigenvertonte Gedichte Tucholskys auch musikalisch zur Geltung bringen.

Do | 16. Sept. 2021 | 18:00 Uhr

Johannis Kirche Vlotho | Lange Str. 101-103
Kontakt: Pastor Winfried Reuter, Tel. 0178 2551 274

Sa | 18. Sept. 2021 | 18:00 Uhr

Marienkirche Herford | Stiftbergstr. 33
Kontakt: Peltzhartmut@gmail.com, Tel. 0176 222 11 274

Eintritt: 12,00 € / 6,00 € erm. (Schüler/innen u. Arbeitslose)

Veranstalter: GCJZ Herford e.V. und der Arbeitskreis Juden und Christen im Kirchenkreis Vlotho

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