Förderbereiche und Projekte

Die Stiftung „Kirche mit Zukunft an Weser und Werre“ engagiert sich laut Satzungszweck in verschiedenen Bereichen. Sie wird ihre Arbeit getreu dem Motto „Zukunft wird immer in der Gegenwart geschaffen“ verrichten. Es wird darum gehen, zukunftsfähige Ideen und Projekte zu realisieren, um Hoffnung zu stiften. Schließlich heißt es: Segen kann gedeihen, wo wir alles teilen.

Das Anliegen von Stiftungen bleibt stets aktuell. Es heißt: Heute für ein gutes Morgen handeln. Viele Menschen engagieren sich als Zustifter in bestehenden Stiftungen. Mehr und mehr Menschen erkennen: Wohl stand braucht Verantwortung, damit unser Miteinander blühen und gedeihen kann.

Kinder- und Jugendarbeit:

Kinder und Jugendliche werden reich durch Geborgenheit

Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich das Evangelische Jugendreferat besonders die Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Ziel gesetzt. Fragt man diese, warum sie hier aktiv dabei sind, lautet die häufigste Antwort: „Für mich und andere, und das in Gemeinschaft!“ Deshalb geht es uns in der Mitarbeiterausbildung insbesondere darum, junge Menschen für Kirche in Bewegung zu bringen, eine möglichst hohe Identifikation mit der Sache (z.B. Kinderbibelwochen, Kindergottesdienst, Jugendgottesdienste, Offene Angebote, Gruppenarbeit und Projekte) zu fördern und damit die Zukunftsfähigkeit der Kirche zu stärken!

Ziele der Schulung jugendlicher Ehrenamtlicher sind:

  • entscheidende Impulse für sinnhaftes Leben geben
  • Spiritualität in der Gemeinschaft leben. Glauben an Gott einüben
  • die Begabungen und Fähigkeiten Einzelner entdecken und fördern
  • Partizipation an entscheidenden Fragen der Kirche und Gemeinden ermöglichen
  • Bildung vorantreiben durch Aufgaben, an denen Ehrenamtliche lernen und wachsen
  • Zeit mit Kindern und Jugendlichen teilen, die sie reich macht

Arbeit mit älteren Menschen:

Mit Mut und Zuversicht älter werden!

Die evangelische Kirche hat immer Einrichtungen für Menschen gehabt, die in ihrer häuslichen Umgebung nicht mehr ausreichend und zufriedenstellend versorgt werden können. Diese Einrichtungen haben das Ziel, den ihnen anvertrauten Bewohnern ein gutes zu Hause zu bieten und sie auf höchstem Niveau zu versorgen. Das beschränkt sich nicht nur auf die Bereitstellung von Nahrung und Medikamenten, sondern ganz besonders auch auf die seelischen und geistlichen Bedürfnisse der hilfebedürftigen Menschen.

In unseren Altenheimen arbeiten gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch eine große Zahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Kirchenmusik und andere kirchliche Kulturarbeit:

Erste Hilfe für eine Königin!

Sie wird „Königin der Instrumente“ genannt, denn sie vereinigt unzählig viele einzelne Instrumente zu einem majestätischen Klangkörper. Hinter ihrem Prospekt verbergen sich etwa 2000 bis 5000 Pfeifen. Unerreichbar ist die Fülle ihrer Klangfarben und dynamischen Differenzierungsmöglichkeiten. Überdies blickt sie zurück auf eine lange und bewegte Geschichte, die im antiken Alexandria beginnt.

So manche Orgel in unserer Region ist in die Jahre gekommen, da braucht es schon mal eine Schönheitsoperation, wie zum Beispiel das gründliche Reinigen des gesamten Pfeifenwerkes. Manchmal ist auch ein aufwendiger Eingriff, wie der Neubau ganzer Register von Nöten. Dabei entstehen leicht Ausgaben in erheblichem Umfang. Das ist uns die Gesundheit einer Königin wert!

Die Stiftung „Kirche mit Zukunft an Weser und Werre“ unterstützt ebenso die Arbeit der Kirchenchöre, Bläserkreise etc. und bereichert damit u.a. auch die musikalische Vielfalt der Gottesdienste und des Gemeindelebens.

Nationale und internationale Partnerschaftsarbeit:

Internationale Partnerschaften ebnen Wege

Schon seit 1984 gibt es die Partnerschaft zwischen unserem Kirchenkreis Vlotho und dem Kirchenkreis Tambarare im Nordosten Tansanias am Fuß der Usambaraberge.

Durch viele Besuche und durch zahlreiche gemeinsame Projekte sind wir zu einer starken Gemeinschaft zusammengewachsen. Was uns verbindet ist der gemeinsame Glaube. Durch ihn können wir uns gegenseitig stärken für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen. Für uns ist dieser Blick über den eigenen Kirchturm hinaus ein wichtiger Teil unserer eigenen Identität. Gleichzeitig ist es für uns selbstverständlich, die kirchliche Arbeit in Tansania auch finanziell und materiell zu unterstützen, so z.B. durch die Anschaffung von Motorrädern, ohne die es die Pfarrer in den weitverstreuten Dörfern häufig sehr schwer hätten, ihren Dienst zu tun. Neben dieser konkreten Hilfe stehen die Verkündigung des Evangeliums, die Seelsorge und Diakonie und der Gemeindeaufbau im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit.

Substanzerhaltung evangelischer Kirchen und anderer kirchlicher Gebäude:

Wirst Du für mich, werd ich für Dich ein Engel sein?

„Lieber Gott, bitte hilf mir! Wenn du mir geholfen hast, komme ich wieder hierher und danke dir!“

So schreibt jemand ins Anliegenbuch einer Kirche. Die Kirche ist für ihn ganz einfach Gottes Haus. Nüchtern betrachtet ist ein Kirchengebäude Teil der Immobilien einer Gemeinde. Vielleicht ein finanziell problematischer. Aber eine Kirche ist mehr: Zeugnis der Geschichte, der Kultur und des Glaubens. Sie strahlt durch ihre schlichte Existenz eine Botschaft aus: Gott wohnt mitten unter euch! Kirchen stiften Identität: für ein Dorf oder einen Stadtteil und für Menschen, die in ihnen getauft, konfirmiert und getraut wurden.

Wenn eine Kirche aufgegeben, abgerissen oder umgewidmet werden soll, protestieren oft Menschen, die diese Kirche lange nicht von innen gesehen haben. Aber sie bleibt doch „ihre Kirche“! Die Stiftung will Gemeinden helfen, Kirchen zu erhalten.